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jetzt smart communicator werdenZwischen Mails, Meetings und der hundertsten „Könntest-du-mal-eben-noch“-Anfrage bleibt oft keine Zeit, mal kurz durchzuatmen. Wir funktionieren einfach. Aber Moment mal – wollten wir nicht eigentlich irgendwas mit Medien machen, weil’s uns Spaß macht? Stattdessen: Burnout hier, Identitätskrise da, Kündigung überall.
Klingt übertrieben? Nope. Aua.
Die Kommunikationsbranche dreht sich gefühlt schneller als der TikTok-Algorithmus – und mittendrin sind wir, jonglierend zwischen Trends, Krisen-PR und dem ewigen Versuch, irgendwie up to date zu bleiben. Vielleicht ist genau jetzt der richtige Moment für eine kleine Reflexion. Was treibt dich an? Wo willst du hin? Und wie schaffst du es, in diesem ganzen Chaos nicht nur mitzuhalten, sondern dich wirklich weiterzuentwickeln?
Kurz gesagt: Wer reflektiert, bleibt nicht stehen – sondern entwickelt sich bewusst weiter. Also nimm dir die Zeit, dich selbst ab und zu zu hinterfragen. Dein zukünftiges Ich wird es dir danken. Deshalb gibt es zum Schluss noch Studien, die die Pain Points von Kommunikatoren belegen und wir haben dazu passende Reflexionsfragen für dich vorbereitet.
Ich mache den Anfang und möchte eine Frage schmerzhaft ehrlich beantworten. Eigentlich stellen wir bei Trend Z Best Cases vor, aber bei dieser Frage bin ich selbst kein gutes Beispiel und vielleicht fühlt das hier noch eine andere Comms-Maus.🐭🐭🐭
Pause ohne schlechtes Gewissen? Sowas gibt es noch? Lasst das bloß nicht LinkedIn hören. Just kidding. Um ehrlich zu sein, fällt mir die bewusste Pause und einfach mal nichts zu tun am schwierigsten. Wenn man drei Bälle gleichzeitig jongliert -Masterarbeit, Werki-Job und Trend Z- dann gibt es eigentlich immer etwas, was ich doch noch tun könnte. Und auch immer etwas, wo ich selbst das Gefühl habe, noch nicht genug getan zu haben.
Der Gedanke, dass ich an einem freien Nachmittag ja auch einfach mal absolut nada-nix machen könnte, kommt somit erst gar nicht auf bzw. ich habe ihn immer mehr verdrängt.
Etwas zu verdrängen, bedeutet aber nicht, dass es weggeht. Es bedeutet deinem Inneren-Ich immer wieder die Hand nicht entgegenzustrecken, während es beim Ertrinken nach Luft schnappt. Die Intention dahinter? Wenn ich es ignoriere, lernt es schon irgendwie zu schwimmen. Das Strampeln klappt vielleicht eine gewisse Zeit, aber sobald die erste große Welle kommt, geht die Geschichte nicht gut aus.
Wenn ich eine Sache 2024 gelernt habe, dann war es, wie stark Stress uns herunterziehen und die Freude nehmen kann. Mein Vorsatz für 2025 lautet deshalb, sich vieeeeeeeel weniger zu stressen. Hört sich einfacher an, als in der Praxis umgesetzt. ..
Der Stress hat sich als unser treuer Begleiter eingeschlichen – fast so, als wäre er ein unverzichtbarer Teil des Jobs. Wir erzählen uns selbst, dass es nicht anders geht. „So ist es halt als Junior/ Senior“, „Wer langsamer macht, kommt in der Großagentur nicht weit“ – solche Sprüche kennen wir alle oder kriegen sie ungefragt von Kollegen.
Doch was uns oft entgeht: Diese Denkweise kommt nicht von uns selbst, sondern wird von außen an uns herangetragen. Die moderne Hustle-Culture setzt uns unter Druck und verkauft uns das Bild, dass wir nur durch ständiges „Mehr machen“ und „Mehr erreichen“ wirklich erfolgreich sind. Social Media feiert die, die alles gleichzeitig meistern – als ob der ständige Überlebensmodus das ultimative Erfolgsrezept ist. But who the hell wants this?
Übrigens: Zum Thema Hustler-Culture hat Jana letztens ihre Gen Z Kolumne veröffentlicht, also lies da gerne rein, wenn du noch mehr “fühle ich”-Momente brauchst.
Es ist nicht der Stress, der uns voranbringt – es ist die Freude an der Arbeit. Wenn wir das Gefühl haben, dass unsere Arbeit wirklich zu uns passt, wenn sie uns inspiriert und uns Sinn stiftet, dann sind wir weniger anfällig für das Gefühl der Überforderung. Freude schafft ein Umfeld, in dem wir motiviert und energiegeladen sind – und das ist der wahre Stresskiller.
Wie können wir also diese Freude wieder zurückgewinnen? Ganz einfach: Indem wir uns bewusst machen, was uns wirklich antreibt. Dies war schon immer unser Hauptmotiv für Trend Z. “Es muss doch nicht so sein! Das Fach ist doch so cool, wieso haben die meisten kein Spaß an der Sache (Mal ganz abgesehen von Horror-Chefs, Freigabeschleifen und Überstunden am Wochenende)?”
Wenn wir uns diese Elemente wieder ins Arbeitsleben holen, können wir den Stress mit einer positiven Perspektive ausbremsen.
Und: Pausen sind kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Kleine Auszeiten, um durchzuatmen, fördern die Kreativität und verhindern, dass wir uns selbst in den Burnout treiben. Nicht ohne Grund fallen uns nach einem Social Media Detox, im Urlaub oder bei einer No-Brainer-Beschäftigung wie Geschirr abwaschen, plötzlich die besten kreativen Ideen wieder ein.
Diese Reflexion hilft dir:
Laut einer Mynewsdesk-Studie (2024) sagen fast 60 % der PR-Leute, dass sie nicht mehr so richtig wissen, wer sie eigentlich im Job sein sollen. Kommunikationswelt im Dauerwandel, neue Anforderungen, kein klares Rollenbild – und plötzlich fragt man sich: Bin ich noch in der richtigen Branche? Oder sollte ich lieber Barista in Portugal werden?
Aber bevor du den nächsten Flug buchst, nimm dir mal kurz Zeit für diese Fragen:
🧐 Was macht mir im Job wirklich Spaß – und was nervt mich nur noch?
🎭 Fühle ich mich in meiner Rolle wohl oder spiele ich jeden Tag eine, die mir nicht liegt?
⚡ Welche Momente in meinem Job geben mir Energie – und welche ziehen sie mir?
🛠️ Wie kann ich mein Arbeitsleben so gestalten, dass es zu mir passt?
🚀 Wo will ich mich weiterentwickeln, und was interessiert mich eigentlich wirklich?
Falls du das Gefühl hast, dass die Welt der Kommunikation einfach immer schneller wird: Same. Laut der bdkom Berufsfeldstudie (2024) kämpfen PR-Profis vor allem mit zwei Dingen: der Beschleunigung und der Intensivierung von Kommunikation.
Die Studie bestätigt, was wir längst spüren: Mehr Kanäle, mehr Inhalte, mehr Stress. KI, Digitalisierung, 24/7-Öffentlichkeit – und mittendrin wir, die irgendwie noch den Überblick behalten sollen.
Kleiner Reminder: Nur weil alles schneller wird, heißt das nicht, dass du mitrennen musst.
Stell dir mal diese Fragen:
🕰️ Wann hast du das letzte Mal bewusst Pause gemacht – ohne schlechtes Gewissen?
📚 Wie schaffst du es, Neues zu lernen, ohne dich überfordert zu fühlen?
🔄 Wie gehe ich mit Veränderungen um? (a) Panik, (b) Augen zu und durch, (c) Let’s go, Challenge accepted?)
🌱 Was hilft dir, neugierig zu bleiben, ohne dich in Trends zu verlieren?
🛑 Was bringt mich aus dem Hamsterrad raus – und wieder ins echte Leben rein?
Blogartikel-Empfehlung: Ich (Katharina) habe mal einen Social Media Detox gemacht, als ehemalige Social Media Managerin! Falls du also wissen willst, wie man trotzdem uptodate bleiben kann und sich aus dem digitalen Trubel zurückziehen kann, dann wirf einen Blick in mein Selbstexperiment (ca. 7 Min Lesezeit)
Wir alle wissen: Weiterbildung ist wichtig. Und wir alle wissen auch: Wann denn bitte?!
Die European Communications Monitor-Studie (2024) sagt, dass 75 % der CCOs genau wissen, welche Skills sie bräuchten – aber keine Zeit dafür finden. Klingt bekannt? Aber vielleicht hilft’s, wenn wir das Ganze mal umdrehen: Lernen muss nicht immer ein extra To-do auf der Liste sein. Vielleicht steckt es schon in deinem Alltag – oder du baust es gezielt ein.
Hier ein paar Gedanken dazu:
📚 Was würde ich richtig gerne lernen, wenn ich (mehr) Zeit hätte?
⏳ Wie kann ich mir kleine Learning-Momente in meinen Alltag einbauen? Podcast beim Pendeln? Fachzeitschriften durchblättern auf dem sonnigen Balkon?
💡 Was inspiriert mich, wenn ich mich mal nicht vom Alltagstrott treiben lasse?
🤝 Welche Leute in meinem Umfeld kann ich um Rat oder Wissen fragen?
🎧 Was bringt mir Spaß beim Lernen – Podcast, Austausch, Kurse, TikTok-Deep-Dives?
Tipp: Du hast eine Lieblingslernmethode oder ein Thema, zu dem zu mehr wissen möchtest? Dann schreib uns jederzeit, damit wir dein Feedback direkt bei den nächsten Formaten umsetzen oder neue Inhalte maßgeschneidert an deine Needs anfertigen können. Im Wissens-Hub einfach nach gaaaanz unten scrollen und da dein Feedback/ Wünsche einreichen.
Noch ein abschließender Tipp von uns: Romantisiere/ zelebriere dein Comms-Life! Hast du mal an ein kleines Comms-Tagebuch gedacht?
Das Leben ist zu kurz, um im Autopilot-Modus durchzurauschen. Also gönn dir ein bisschen Zeit für dich. Schreib ein paar Gedanken runter, quatsch mit einer Kollegin (oder unserer Community auf Discord) oder nimm dir bewusst einen Abend off, um zu reflektieren: Was will ich eigentlich wirklich – und was brauche ich, um dorthin zu kommen? Denn Reflexion ist nicht nur etwas für Tagebücher oder Coachingsessions. Sie ist ein Schlüssel, um aktiv zu gestalten, anstatt nur zu reagieren. Gerade in der Kommunikationsbranche, wo sich ständig alles verändert, ist es umso wichtiger, immer wieder innezuhalten und sich zu fragen: Passt das noch für mich?
Wie reflektierst du neben der Arbeit? Hast du feste Routinen, um deine Gedanken zu sortieren? Oder passiert das eher zufällig beim Spazierengehen oder unter der Dusche? Und wie lädst du deine Energiebatterien wieder auf? Teile deine Gedanken und Tipps mit der Community auf Discord – wir sind gespannt!
Ciaoiii und bis zum nächsten Mal
Katharina und Jana
Made with 💜 and 🧠 and spice⚡️
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