Blog USC Global Communication Report 2025 zusammengefasst & Insights

Kommunikationsmanagement
9min Lesezeit

von Katharina

Blog Beitrag

Über die Studie USC Global Communication Report 2025

Die Kommunikationsbranche befindet sich im Umbruch. Neue Technologien, veränderte Erwartungen der Zielgruppen und globale Herausforderungen zwingen Unternehmen dazu, ihre Strategien anzupassen. Der aktuelle USC Global Communication Report zeigt, welche Trends und Entwicklungen die Branche in den kommenden Jahren prägen werden. Besonders im Fokus stehen die Rolle der Künstlichen Intelligenz, die Bedeutung von Datenanalyse sowie die Notwendigkeit authentischer Kommunikation. Doch sind Unternehmen darauf vorbereitet? Welche Fähigkeiten sind künftig entscheidend? Und wie kann die Kommunikation effektiv und glaubwürdig gestaltet werden? Dieser Artikel fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Studie zusammen und gibt Kommunikationsverantwortlichen konkrete Handlungsempfehlungen.

Ist die Unternehmenskommunikation auf die Zukunft vorbereitet?

Die Kommunikationsbranche steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Laut dem aktuellen USC Global Communication Report geben 67 % der befragten Kommunikationsverantwortlichen an, dass sie sich nicht ausreichend auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet fühlen. Dies zeigt, dass strategische Anpassungen dringend erforderlich sind. Unternehmen müssen sich nicht nur auf neue Technologien einstellen, sondern auch auf veränderte Erwartungen ihrer Zielgruppen. Die Digitalisierung und der Wandel der Medienlandschaft erfordern eine kontinuierliche Anpassung der Kommunikationsstrategien.

Ohne eine klare Roadmap für die Zukunft riskieren Unternehmen, den Anschluss zu verlieren!

Investitionen in Weiterbildung und innovative Tools sind essenziell. Der Bericht zeigt zudem, dass Unternehmen, die proaktiv handeln, langfristig erfolgreicher sind. Es reicht nicht mehr aus, nur reaktiv auf Veränderungen zu reagieren – strategische Voraussicht ist entscheidend.

Welche Skills werden in der Kommunikationsbranche am dringendsten benötigt?

Die Studie identifiziert Datenanalyse (72 %), strategisches Denken (65 %) und technologische Kompetenz (58 %) als die wichtigsten Fähigkeiten für die Zukunft. Kommunikationsverantwortliche müssen ihre Teams gezielt in diesen Bereichen weiterentwickeln, um mit den Anforderungen Schritt zu halten.

  • Die Fähigkeit, Daten effektiv zu nutzen, wird zunehmend zur Kernkompetenz in der PR und Unternehmenskommunikation. Unternehmen, die datenbasierte Entscheidungen treffen, sind oft erfolgreicher in ihrer Markenführung und Krisenkommunikation.
  • Gleichzeitig bleibt strategisches Denken essenziell, um komplexe Kommunikationsherausforderungen zu bewältigen.
  • Technologische Kompetenz umfasst nicht nur den Umgang mit KI-gestützten Tools, sondern auch das Verständnis für digitale Plattformen und Algorithmen.

Ohne diese Fähigkeiten droht eine Marginalisierung der Kommunikationsfunktion innerhalb von Unternehmen. Der Bericht betont, dass kontinuierliche Weiterbildung in diesen Bereichen unerlässlich ist. Wer frühzeitig in Skill-Entwicklung investiert, wird langfristig wettbewerbsfähig bleiben.

Die größten Herausforderungen für Kommunikationsverantwortliche in den nächsten Jahren

61 % der Befragten nennen den Umgang mit Fehlinformationen als kritisches Problem, während 57 % den wachsenden Einfluss von KI als zentrale Herausforderung betrachten. Zudem steigt der Druck, authentische und glaubwürdige Kommunikation sicherzustellen. Die Geschwindigkeit, mit der sich Informationen verbreiten, erfordert ein proaktives Krisenmanagement und eine engere Verzahnung mit Faktenprüfung und journalistischen Standards. Die Fragmentierung der Medienlandschaft erschwert es zudem, einheitliche Botschaften über verschiedene Kanäle hinweg zu kommunizieren. Unternehmen müssen sich zunehmend mit Desinformationskampagnen auseinandersetzen, die das Vertrauen in Marken und Institutionen untergraben können. Eine weitere Herausforderung besteht in der Messbarkeit von Kommunikationserfolgen. Der Bericht zeigt, dass 52 % der Befragten Schwierigkeiten haben, den Einfluss ihrer PR-Maßnahmen nachzuweisen. Wer diesen Herausforderungen nicht aktiv begegnet, läuft Gefahr, an Einfluss innerhalb der Organisation zu verlieren.

Wie sich der Einfluss von KI auf die PR- und Kommunikationsarbeit verändert

74 % der befragten Experten erwarten, dass KI in den nächsten fünf Jahren zentrale PR-Aufgaben wie Content-Erstellung, Medienanalyse und Krisenkommunikation maßgeblich beeinflussen wird. Unternehmen müssen KI-gestützte Tools gezielt einsetzen, um Effizienz zu steigern, ohne die menschliche Kreativität zu vernachlässigen. Automatisierte Texterstellung, personalisierte Inhalte und Chatbots werden bereits breit eingesetzt und entwickeln sich rasant weiter. Gleichzeitig bleibt die kritische Reflexion dieser Technologien essenziell, um ethische Risiken und mögliche Verzerrungen in Algorithmen zu erkennen. Unternehmen, die KI mit Bedacht einsetzen, können ihre Kommunikationsprozesse erheblich optimieren. Es gilt jedoch, eine Balance zwischen Automatisierung und menschlicher Empathie zu finden. Der Bericht zeigt, dass 63 % der Kommunikationsverantwortlichen befürchten, dass KI die Authentizität von Markenbotschaften beeinträchtigen könnte. Eine durchdachte KI-Strategie kann daher ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein.

Vertrauen, Authentizität und Ethik: Die neuen Maßstäbe für erfolgreiche Kommunikation

Vertrauen ist die neue Währung der Kommunikation.

68 % der Befragten geben an, dass Unternehmen zunehmend darauf achten müssen, authentische Inhalte bereitzustellen. Ethik und Transparenz sind dabei entscheidend, um langfristig Glaubwürdigkeit bei den Zielgruppen aufzubauen.

Wie sagen wir immer: Ein zentraler Faktor ist die Konsistenz in der Unternehmenskommunikation über verschiedene Kanäle hinweg.

Fehltritte oder Widersprüche werden in der heutigen digitalen Welt schnell erkannt und öffentlich diskutiert. Unternehmen, die sich auf ethische Grundsätze stützen, profitieren langfristig von einer stabilen Reputation. Gleichzeitig nimmt die Erwartungshaltung der Stakeholder zu: 59 % der Verbraucher achten verstärkt auf die Werte eines Unternehmens, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Dies bedeutet, dass sich Kommunikation nicht nur an wirtschaftlichen Zielen orientieren darf, sondern auch an gesellschaftlicher Verantwortung. Wer Vertrauen aufbauen will, muss kontinuierlich und glaubwürdig kommunizieren.

Datenkompetenz und Storytelling: Warum beides zusammengehört

Während 70 % der Unternehmen verstärkt datengetriebene Strategien nutzen, betonen 66 %, dass kreatives Storytelling entscheidend bleibt, um Zielgruppen emotional zu erreichen. Erfolgreiche Kommunikation entsteht durch die Kombination aus analytischen Fähigkeiten und kreativem Geschichtenerzählen. Zahlen allein reichen nicht aus, um Menschen zu überzeugen – sie müssen in sinnvolle Narrative eingebettet werden.

Übrigens wie du Storytelling, Framing und andere rhetorische Stilmittel für deine Kommunikationsarbeit nutzen kannst, erfährst du in unserer neusten Podcast-Folge. 

Datenbasierte Erkenntnisse helfen dabei, relevante Geschichten zu identifizieren und zielgruppenspezifisch auszuspielen. Gleichzeitig ist es essenziell, dass Storytelling nicht durch übermäßige Datenlastigkeit an emotionaler Wirkung verliert. Der Bericht zeigt, dass Unternehmen, die beide Ansätze erfolgreich kombinieren, eine stärkere Markenbindung erzielen. Kommunikationsverantwortliche sollten daher sowohl in Analysekompetenzen als auch in kreative Techniken investieren.

Wie kann die Kommunikationsbranche den aktuellen Herausforderungen begegnen?

Proaktive Anpassung statt Reaktivität: Reagiere nicht nur auf Veränderungen – antizipiere sie. Setze regelmäßige Strategie-Check-ins an, bei denen du neue Technologien, gesellschaftliche Entwicklungen und Wettbewerbsanalysen prüfst. Nutze digitale Tools, die es dir ermöglichen, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren (z. B. Social Listening Tools).

Fokussierung auf langfristige Trends: Lege einen klaren Plan fest, wie du bis 2025 deine Kommunikation auf die wichtigsten Trends (z. B. KI, Nachhaltigkeit) ausrichtest. Investiere in Weiterbildungsmaßnahmen für dich und dein Team, um digital und technologisch fit zu bleiben. Suche nach Programmen zu Themen wie Datenanalyse oder Automatisierung, die dir helfen, schneller umsetzbare Strategien zu entwickeln.

Reflexionsfrage: Welche Trends könnten deine Zielgruppen in den nächsten 3 Jahren beeinflussen und wie kannst du diese in deiner Strategie einbauen?

Welche Fähigkeiten sind für die Zukunft der Kommunikation unverzichtbar?

Datenkompetenz aufbauen: Investiere in Schulungen zu Tools wie Google Analytics, Tableau oder Power BI, um Daten selbst zu analysieren und in strategische Entscheidungen umzuwandeln. Lerne, wie du aus Daten Insights gewinnst, die deine Kommunikationsstrategien verbessern (z. B. Zielgruppenverhalten und Content-Performance).

Strategisches Denken schärfen: Setze auf regelmäßige Strategie-Workshops, um das größere Bild zu sehen und nicht nur in kurzfristigen Kommunikationszielen zu denken. Entwickle Kommunikationspläne, die messbare KPIs enthalten und auf die langfristige Zielverwirklichung ausgerichtet sind.

Technologische Kompetenz erweitern: Verstehe und setze KI-Tools ein, die dir helfen, Prozesse wie Content-Erstellung und Monitoring zu automatisieren. Lerne, mit KI in Bereichen wie Medienbeobachtung, Chatbots und personalisierten Kampagnen umzugehen.

Reflexionsfrage: Welche Technologien benötigst du, um in deinem aktuellen Job effizienter zu arbeiten, und wie kannst du diese umsetzen?

Praxistipp: Plane regelmäßige Weiterbildungsmöglichkeiten ein und schaffe ein internes „Tech-Mentor-System“, um dein Team in den neuesten digitalen Fähigkeiten zu schulen.

Wie verändert Künstliche Intelligenz die Kommunikationsarbeit?

KI in der Content-Erstellung: Setze KI-gestützte Tools wie GPT-3 für die Erstellung von Standardtexten, Pressemitteilungen oder Reports ein. Dies spart Zeit und erlaubt dir, dich auf strategischere Aufgaben zu konzentrieren. Stelle sicher, dass du regelmäßig manuell eingreifst, um Authentizität und Kreativität zu bewahren.

Medienanalyse durch KI: Nutze KI-basierte Tools für die Echtzeit-Überwachung von Medien und Social-Media-Kanälen. Tools wie Talkwalker oder Brandwatch ermöglichen es, schnell zu reagieren und frühzeitig Krisen zu erkennen.

Ethik der KI: Achte darauf, dass KI-Tools keine Verzerrungen erzeugen. Überprüfe regelmäßig die Algorithmen, die du nutzt, um sicherzustellen, dass sie keine ungewollten Verzerrungen in der Kommunikation produzieren (z. B. bei der Zielgruppenerkennung oder Content-Empfehlung).

Reflexionsfrage: Wie kannst du KI in deinen aktuellen Arbeitsabläufen nutzen, um repetitive Aufgaben zu automatisieren und mehr kreative Arbeit zu leisten?

Praxistipp: Setze ein Pilotprojekt mit KI-gesteuerter Content-Erstellung auf und teste, wie du die Effizienz steigern kannst, ohne die Qualität zu verlieren.

Warum sind Vertrauen und Authentizität entscheidend für erfolgreiche Kommunikation?

Ethische Standards: Implementiere klare ethische Richtlinien für deine Kommunikationsarbeit. Diese sollten die Wahrhaftigkeit und Authentizität von Botschaften gewährleisten. Investiere in Training zu ethischen Kommunikationsstandards.

Stakeholder-Erwartungen: Beziehe Stakeholder aktiv in die Kommunikation ein, indem du transparent über Entscheidungen und Veränderungen informierst. Achte darauf, dass du regelmäßig Feedback von Zielgruppen einholst und ihre Erwartungen verstehst.

Reflexionsfrage: Welche ethischen Werte solltest du in deine Kommunikation integrieren, um Vertrauen aufzubauen?

Praxistipp: Erstelle ein „Code of Conduct“ für ethische Kommunikationsstandards, der klar definiert, was in der Markenkommunikation erlaubt und was nicht.

Wie lassen sich Datenkompetenz und Storytelling miteinander verbinden?

Daten in Geschichten verwandeln: Nutze Daten, um emotionale Geschichten zu erzählen. Statt nur trockene Zahlen zu präsentieren, verwandle diese in spannende Narrative, die deine Zielgruppe emotional ansprechen. Verwende dabei Visualisierungen und Infografiken, um komplexe Daten leicht verständlich zu machen.

Denk dran, dass du im Wissens-Hub ein ganzes Rhetorik-Playbook hast, welches dir Stilmittel mit Übungen und Anleitungen näher bringt. 😉

Wie können Kommunikationsverantwortliche die größten Herausforderungen der Branche meistern?

Umgang mit Fehlinformationen: Setze proaktive Maßnahmen zur Bekämpfung von Fake News um, wie z. B. Monitoring-Tools und Kooperationen mit Faktencheckern. Stelle sicher, dass deine Krisenkommunikation schnell und transparent ist.

Krisenmanagement: Implementiere ein agiles Krisenmanagement-System, das dir ermöglicht, in Echtzeit auf Veränderungen und Medienreaktionen zu reagieren. Bereite regelmäßig Kommunikationsübungen mit deinem Team vor.

Reflexionsfrage: Wie kannst du deine Krisenmanagement-Strategien verbessern und die Zusammenarbeit mit internen und externen Teams optimieren?

Praxistipp: Erstelle einen „Krisenkommunikations-Toolkit“ mit Standardantworten, Eskalationsplänen und Ansprechpartnern, um im Falle einer Krise sofort handlungsfähig zu sein.

Wie lässt sich der Erfolg von Kommunikationsstrategien effektiv messen?

Klare KPIs definieren: Lege klare und messbare KPIs fest, die den Erfolg deiner Kommunikationsmaßnahmen in Bezug auf Reichweite, Engagement und Conversion widerspiegeln. Nutze Tools wie Google Analytics und Social Media Analytics, um diese KPIs regelmäßig zu überwachen.

Qualitative und quantitative Messung kombinieren: Nutze sowohl quantitative als auch qualitative Methoden zur Erfolgsmessung. Während die Zahl der Klicks und Interaktionen einen guten Überblick gibt, helfen qualitative Analysen, die Zielgruppenbindung und Markentreue zu messen.

Reflexionsfrage: Welche KPIs sind für deine aktuellen Kommunikationsziele am relevantesten und wie kannst du diese weiter optimieren?

Praxistipp: Erstelle ein monatliches Reporting-Dashboard, das dir und deinem Team zeigt, wie gut ihr eure Kommunikationsziele erreicht und wo noch Optimierungspotenzial besteht.

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