Blog Die Generation Z in Zahlen

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3min Lesezeit

von Katharina

in Zahlen erklärt Die Generation Z

Für alle Boomer-Manager, für alle Zahlenlover, für alle, die argumentieren müssen, dass die Generation Z eine ernstzunehmende Zielgruppe ist. We got you und haben euch die neusten und wichtigsten Studien rund um die Genz zusammengefasst und mit einer kleinen subjektiven Prise Trendz abgerundet. Also, here we go.

Dir fehlen die Argumente, die beweisen, welche Kraft die Generation Z hat? We got you und haben ausschlaggebende Studien zusammengefasst.

 

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Generation Z

Genz Plattformen in Zahlen Pew-Studie:

Das Pew Research-Center, eine ernstzunehmende Institution (also kein Blabla), hat junge Menschen aus den USA dazu befragt, welche Medien sie nutzen und wie die Nutzung aussieht. Du denkst gerade: „USA ist nicht so relevant wie Deutschland“? In Anbetracht der Tatsache, dass digitale Trends und Entwicklungen FAST immer in zwei bis drei Jahren hier in Deutschland ankommen, ist diese Studie mehr als relevant für diejenigen, die in der Kommunikationswelt arbeiten. Stichwort: Influencer-Marketing und Metaverse. Die Ergebnisse sind also mehr als schmackhaft.

#1 Welche Plattformen nutzt die GenZ?

    • YouTube ist die Plattform mit der größten Reichweite. Knapp 95 % der Befragten nutzen die Videoplattform. Hier haben wir dir schon aufgeführt, warum der Tea für YouTube schon lange hot ist.

    • Platz zwei belegt TikTok und wird von knapp zwei Drittel der Befragten genutzt.

    • Platz drei belegt Instagram mit rund 62 Prozent.

    • Facebook ist der Verlierer. Nur knapp ein Drittel der Befragten nutzt Facebook.

Aus Darstellungsgründen könnt ihr euch hier die wichtigen Ergebnisse der Studie als Abbildung anschauen. Diese stammt direkt vom Pew Research-Center.

#2 Was lernen wir über diese Zahlen und warum ist diese Studie so wichtig?

Die Medienlandschaft hat sich durch die Genz komplett gewandelt.

Für Kommunikationsabteilungen heißt das also, die ein oder andere Plattform neu kennenzulernen. Die Frage, wo sich die Zielgruppe aufhält, sollte natürlich immer an oberster Stelle der Strategie stehen. Das Problem – wir berufen uns eben gerne auf deutsche Studien: Deutsche Studien, wie die Online-Studie der ARD/ZDF beschäftigen sich nie spezifisch mit der Genz, weshalb das Nutzerverhalten der jungen Generation nicht repräsentativ ist. Werden Boomer und Genz gemeinsam zu ihrem Medienkonsum befragt, ja dann hat Facebook eben doch eine Relevanz. Doch Obacht: Für die Genz offensichtlich nicht. Kein Wunder, dass Mark Zuckerberg ins Schwitzen gerät, wie er die junge Generation denn noch abholen kann.

#3 Wer brauch noch Google, wenn man TikTok und Instagram hat?

Die Genz ersetzt Google durch TikTok und Instagram. Das Suchverhalten der jungen Generation ist einfach anders. Ob Restaurant-Empfehlungen, Arbeitgeber-Suche, Reiserouten oder Gesundheitsinformationen. Wir hätten es nicht besser zusammenfassen können:

“In our studies, something like almost 40 % of young people, when they’re looking for a place for lunch, they don’t go to Google Maps or Search,” he continued. “They go to TikTok or Instagram.”

Was lernen wir daraus? Die richtige Verwendung von Hashtags ist einfach super wichtig. Also kein #ootd oder #followforfollow. Sondern konkrete, themenspezifische Hashtags, die 3-5 Hashtags nicht überschreiten, sind ideal und sollten bei der Content-Erstellung berücksichtigt werden.

#4 Generation Dauer-Krisen-Modus

Die Trendstudie „Jugend in Deutschland“ zeigt deutlich: Die Generation ist im Dauer-Krisen-Modus. Die Klimakrise, der Ukraine-Krieg, die Corona-Krise, die Inflation – die Auswirkungen spürt so ziemlich jeder. Und viele belastet es. Besonders die junge Generation, die gerade irgendwo zwischen Schulausbildung, Selbstfindungsphase, erstem Job oder angestrebten Auslandsjahr steht, verändert dadurch ihre Bedürfnisse. Diese Veränderungen spüren Politik und Arbeitgeber. Was wollen wir damit sagen? Die Genz sucht Sicherheit aus Sorge vor der Zukunft. Der Stellenwert von Geld und einer sicheren Rente nimmt für die junge Generation zu. Das war mal anders.

Wir tippen uns die Finger wund, aber wir müssen es erneut wiederholen: Unternehmen, ihr könntet der Generation, als Arbeitgeber, Sicherheit stiften. Politiker übrigens auch. Wir wollen jetzt nicht ausholen (tun es aber doch), da wir uns fragen, wie diese Entwicklungen zu den aktuellen Entwicklungen passen? Nicht selten sehen wir auf LinkedIn Junior Stellen mit 3 Jahren Berufserfahrung, bestenfalls schon Erfahrungen in der Projektleitung, und einem Einstiegsgehalt von 32.000 Euro? Wo sind die fairen Gehälter, von denen alle reden? Zählen wir jetzt mal das Sicherheitsgefühl der Genz, das Fehlen junger Talente in Unternehmen und dem wunderbaren Juniorgehalt von 32.000 Euro zusammen. Passt irgendwie nicht. Dabei liegt die Lösung so nah.

Ich gehe mal mit einem Knall. Vielleicht bringt es ja etwas.

Stay tuend. Read TrendZ.

Jana.

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