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jetzt smart communicator werdenFacebook. Der Ursprung von Social Media. Wir alle erinnern uns sicherlich noch an unsere sorgfältig erstellten Steckbriefe, stundenlanges Chatten mit Freunden oder den passenden Status für die Timeline zu formulieren. Doch wie sieht es jetzt aus, wo Instagram und TikTok die neuen Big Player auf dem Markt sind? Ist Facebook noch in?
Kommen wir erstmal zum Geschäft…
Was hat Facebook denn zu bieten, was für uns Kommunikationsmanager spannend sein könnte?
Durch den Facebook Business Manager ist es beispielsweise möglich, Werbeanzeigen zu schalten, oder Unternehmensseiten zu verwalten. Werbeanzeigen können hierbei beim Business Manager oder auch bei der Business Suite erstellt und ausgewertet werden. Die Analysetools von Business Suite können für alle Facebook- und Instagramprofile nutzen. Das heißt, dass ihr ebenfalls Instagram über das Tool integrieren und pflegen könnt. Neben Statistiken und Insights könnt ihr ebenfalls eure Unternehmensseite mit mehreren Kollegen bespielen. Ihr könnt Mitarbeitern Zugriffsrechte und Rollen zuweisen, damit sie ebenfalls Inhalte auf der Unternehmensseite hinzufügen oder verwalten können.
Aber jetzt mal zur Kehrseite der Medaille…
Der Business-Manager ist bei einigen auch ziemlich unbeliebt, da er für viele nicht benutzerfreundlich genug war. Facebook hat ihn zwar mehrmals überarbeitet und ergänzt, aber ein weiteres Problem bleibt: Unternehmen müssen ihre Seite selbst erstellen und können das nicht einfach an Agenturen weitergeben. Der Grund: Die volle Kontrolle über die Seite gibt’s nur, wenn sie vom Unternehmen angelegt wurde. Tun sie das nicht, verbinden Agenturen die Seite oft mit ihrem eigenen Account, wodurch lediglich eine Fanseite entsteht. Ein weiteres Manko (das mir selber leider oft untergekommen ist): Zur Erstellung und Verwaltung einer Unternehmensseite braucht es ein eigenes Facebook-Konto.
Ein sinkendes Schiff oder ein goldener Stern?
Facebook und Trend Alert
Mark Zuckerberg würde aus der Plattform gerne einen Star für junge Erwachsene machen. Das könnte problematisch sein, wenn in Zukunft kaum noch junge Leute die App nutzen. Vor allem ein Nutzereinbruch bei der Gen Z von über 60 % spricht nicht gerade dafür, dass Facebook noch im Trend sein wird.
Auch wenn Facebook bei den Boomern und der Gen X mit Beliebtheit glänzen, kann die Plattform dasselbe nicht über Gen Z behaupten. Seit Jahren versucht Meta wieder beliebter für GenZler zu werden, indem es den beliebten TikToks nacheifert und kurzerhand selbst Reels einführt. Vorher wurden die Reels bereits bei Instagram platziert. Doch für solche Versuche könnte es bereits zu spät sein. 30 % der Gen Z geben an, dass sie mal ein Facebook-Konto hatten, es aber nicht mehr nutzen. Grund: Meta ist ihnen zu langweilig geworden und die Community wirkt vielen zu alt. Die Gen Z will sich selbst ausleben, neue Inspiration finden und ihrer Kreativität freien Lauf lassen – und das können sie auf Facebook leider nicht.
Liebe Millennials und Boomer,
seid nicht allzu sehr enttäuscht,
wenn die Timeline nicht mehr läuft.
Seid nicht allzu sehr geschockt,
dass GenZ lieber auf TikTok rockt.
Lustige Video kurz und knapp,
bei alten Memes lacht sich keiner schlapp.
Bald fragt man uns nach ’nem Autogramm,
deshalb findest du uns inszeniert auf Instagram.
Bilder von Freunden und ’ne coole Story,
Tschüss Facebook I’m not sorry.
Katharina von Goethe
Facebook mag für die jüngere Generation längst nicht mehr so hot sein wie TikTok oder Instagram. Doch schau dir genau an, wo deine Zielgruppe unterwegs ist und welche Tools du für dein Business brauchst. Gerade wenn du eine ältere oder gemischte Community hast, kann Facebook immer noch Gold wert sein. Der Business Manager bietet dir einige Vorteile: Du kannst Werbeanzeigen schalten, Insights checken und mehrere Plattformen managen – und zwar aus einer Hand. Klar, es gibt auch ein paar Hindernisse (Stichwort Benutzerfreundlichkeit), aber wenn du mit deiner Marke eher auf Boomer und Gen X setzt, dann solltest du Facebook nicht links liegen lassen. Du entscheidest, ob du deine Ressourcen lieber in angesagte Trend-Plattformen investierst oder eben doch aufs „Ursprungs-Social-Network“ baust. So oder so gilt: Kenne deine Zielgruppe und bleib flexibel – dann findest du genau den richtigen Kanal-Mix für dein Business.
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