Blog Brauchen Social Media Manager Social Media Detox?

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von Jana

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Gen Z Kolumne Für Social-Media-Manager: Balance zwischen Leidenschaft und Karriere

Ich frag für einen Freund.

Social Media hat in den letzten Jahren unser Leben in vielerlei Hinsicht verändert. Für manche von uns ist es eine Welt, die wir schon seit den Anfängen von ICQ und SchülerVZ kennen, während andere erst kürzlich auf den Zug aufgesprungen sind. Unabhängig von unserer Historie auf diesen Plattformen haben viele von uns eine ähnliche Erfahrung gemacht: Wir wurden von der digitalen Ästhetik, den Filtern und der Möglichkeit, unser Leben der Welt zu präsentieren, verzaubert. Für einige war das Jahr 2016 das Highlight, als alles „instagrammable“ war.

It’s my passion.

Als Foodie, Fashion-Enthusiast oder einfach nur als jemand, der Freude daran hatte, sein Leben in ästhetischen Bildern zu teilen, haben wir Stunden damit verbracht, unsere Feeds zu gestalten, Freunde für Fotoshootings zu gewinnen und Hashtags mit ästhetischen Hintergründen zu verwenden. Selbst unsere Reisen wurden nach den schönsten Instagram-Hotspots geplant. Doch je mehr sich meine berufliche Haupttätigkeit in die Social Media Welt übertrug, desto geringer wurde meine private kreative Batterie. Letztes Jahr beobachtete ich ein Phänomen, ich nenne es: Kreativitäts-Revival: Das Erleben eines Revivals der Kreativität während Auszeiten, wenn die Inspiration für privaten Content wieder aufersteht.

Welche Idee stammt noch von mir?

Es ist wie ein bizarres Gedankenspiel, bei dem unsere Kreativität in einem endlosen Remix gefangen zu sein scheint. Da scrollen wir durch endlose Feeds, reichern unsere Köpfe mit kurzen, aber prägnanten Eindrücken an. Aber wann haben wir zuletzt unsere kreative Seele tief durchatmen lassen, um etwas zu erschaffen, das wirklich von Herzen kommt?

Detoks

Zwischen Memes und Couchtime Berufliche und private Nutzung von Social Media: Wenn Grenzen verschwimmen

Stopp sending Social Media Inspo von deiner privaten Mail an deine berufliche!

Wer kennt’s nicht. Du hast Feierabend. Sitzt auf dem Sofa. Und du scrollst. Scrollst bei Instagram, lachst bei TikTok und plötzlich siehst du es: ES IST DAS PERFEKTE MEME, DER PERFEKTE SOUND. Genau danach hast du auf der Arbeit gesucht, aber nicht gefunden. Und OMG, da ist es. Einfach kurz eine Mail an mich selbst mit dem Link zum TikTok. … Na gut und auch noch eines Ideenscript. Ist ja gerade so präsent in meinem Kopf. Zack. Abgeschickt.

Diese und so ähnliche Situationen habe ich SO SO SO oft gehabt. Beim Duschen, beim Sport, beim Spaziergang. Ist es der Preis, den digitale Kreative tragen? Was ist mit dem eigenen privaten „Kreativsein“? Fehlanzeige. Denn meine Batterie mit „Kreativsein in den sozialen Medien“ nimmt deutlich ab.

Socia Media yorgun mu? Bu senin için. Başarılı bir sosyal medya detoksu için ipuçları

Also was tun, wenn Social Media dein Job ist, aber du social-media-müde bist?

  1. Selbstreflexion: Überlege, warum du social-media-müde bist. Ist es aufgrund von Überarbeitung, ständigem Druck, negativen Erfahrungen oder persönlichen Gründen? Die Identifizierung der Ursachen kann dir helfen, geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
  2. Abstand finden. Es geht nicht ohne Abstand. Im Gehirn muss erstmal eine gewisse Lehre herrschen, um wieder neue kreative Ideen zu überlegen. Es hat mir unfassbar geholfen, meinen Fokus zu finden. Denn – note for myself: Nicht jeder Trend ist relevant für dich (!). Und das sagen wir, die sich quasi den ganzen Tag mit Trends beschäftigen. Social Media Trends – wie Memes oder Trends – sind kurzfristige und sehr schnelllebige Trends.
  3. Weniger Vergleiche, mehr Fokus: Soziale Netzwerke sind wie eine Fundgrube für Social Media Manager: Trends, Ideen, coole neue Formate, tolle Kampagnen und schön gestaltete Posts. Der Blick nach links und rechts, um zu sehen, was andere in den sozialen Medien tun, KANN zu Unsicherheit und Ablenkung führen, wenn du den Fokus verlierst. Back to business: Konzentriere dich auf deine eigenen Ziele und deine eigene Vision. Du kannst von anderen lernen, aber lass dich nicht von deren Erfolgen oder Strategien überwältigen.
  4. Setze Grenzen: Selbst wenn Social Media dein Job ist, ist es wichtig, klare Grenzen zu setzen. Lege Zeiten fest, in denen du dich nicht mit Social Media beschäftigst, um dich zu erholen und abzuschalten. Nicht stören Modus an, genauso wie in den Bildschirmzeiteinstellungen ab 22 Uhr konsequent alle Apps dicht machen.
  5. Urlaub machen. No joke, du lachst. Ich habe dieses Jahr einen Social Media Detox von 8 Tagen durchgezogen. Ob ich dafür andere “belächelt” habe? Maybe. Ob ich jetzt sehr überrascht über den positiven Effekt auf meine Kreativität & Motivation nach 8 Tagen Social Media Detox? Und wie. Plötzlich kamen Trend Z Ideen mit neuen Formaten. Plötzlich habe ich Potenziale gesehen, eigene Ideen entwickelt und Blinke Flecken von unserem Account identifiziert. Nächstes Jahr – in meinem Sommerurlaub – werde ich Social Media Detox auf 14 Tage erweitern. Auch schon 2-3 Tage helfen extrem, einen gesunden Abstand zu bekommen.
  6. Last but not least: Grenzen identifizieren. Wann bist du Social Media müde? Was sind die ersten Anzeichen? Was hat dafür geführt, bis du dich so gefühlt hast? Erkenne deine persönlichen Grenzen. Es ist wichtig, zu erkennen, wann du an deine Grenzen stößt. Wenn du erschöpft oder überfordert bist, ist es okay, eine Auszeit zu nehmen oder Unterstützung von Kollegen oder Vorgesetzten zu suchen. Trust me.

Friendly Reminder für alle Social Media Manager, dessen Job auf vielen Endgeräten, auf vielen digitalen Plattformen stattfindet und zwischen Strategie & Umsetzung stattfindet. Es ist wichtig, das eigene digitale Wohlbefinden zu stärken.

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