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Ab wann ist ein Trend relevant für meine Kommunikation?
Deep Dives
3min Lesezeit
von
Katharina
Was ist eigentlich ein Trend?
Trends: Definition & Arten
Trends, Trends, Trends. Sie sind in aller Munde und gelten bei so manchen TikTokern als Wachstum-Wunderwaffe. Aber was steckt eigentlich überhaupt hinter so einem Trend? Und ab wann ist ein Trend ein Trend? Und welchen Trend fokussierst du und welchen lässt du an dir vorbei rieseln?
Was heißt eigentlich Trend?
Das Wort Trend lässt sich mit „tendieren“ übersetzen. Trends können soziologisch, mathematisch oder wirtschaftlich – zum Beispiel an der Börse – sein. Am häufigsten stoßen wir auf Trends, die uns gesellschaftlich betrachten, nämlich dann, wenn im Zusammenhang mit Trends über einen Werte-Wandel der Gesellschaft gesprochen wird. Funfakt: in den 90er Jahren war der Begriff Trend eines der meist genutzten Begriffe.
Was steckt dahinter?
Hinter einem Trend stecken bestimmte Verhaltensweisen und Entwicklungen, die von bestimmten Personen, Unternehmen oder Institutionen – bekannt unter der Bezeichnung Trendsetter – als wichtig eingestuft werden. Sie gelten immer für eine bestimmte Zeit. Die Dauer eines Trends ist eben ausschlaggebend für dessen Wichtigkeit. So lässt sich zwischen kurzfristigen Trends, einem mittelfristigen Trend oder einem Mega-Trend differenzieren.
Modeerscheinung, wichtiger Trend und Megatrend?
Zeitgeist- und Modetrends: Sie sind kurzfristig, flüchtig und kräuseln sich so durch die Gesellschaft. Die einen kriegen es mit, die anderen nicht. Häufig sind diese Trends aus dem Marketing inszeniert. Hier verordnen wir auch unsere liebsten TikTok-Trends, Instagram-Challanges und virale Videos.
Mittelfristige Trends: Sie leben schon in bisschen länger. Mittelfristige Trends sind Wirtschaft-, Konsum- und Verbrauchertrends. Sie dauern in der Regel um die 5 Jahre und werden durch die mediale Berichterstattung am Leben gehalten.
Soziokulturelle Trends: Diese Veränderungsprozesse dauern so um die 10 bis 15 Jahre. Damit sind sie schon ziemlich relevant für das gesellschaftliche Zusammenleben. Im Mittelpunkt stehen Werte, Einstellungen, Meinungen und Bedürfnisse, die sich in unserem Leben bemerkbar machen.
Megatrends: Diese Trends verändern die Welt. Darunter verstehen sich die langfristigen, globalen Veränderungen, die ganze Gesellschaften formen. Sie dauern mindestens mehrere Jahrzehnte.
How to Trend-Aufhüpfen?
Die Bedeutung von Trends für deine Kommunikation herausfinden
Um Trends zu identifizieren, analysieren und individuell einstufen zu können, ist es vorab erstmal wichtig zu wissen, wie Trends in der Dauer- und ihrem Einfluss unterschieden werden können. Aber das weißt du ja jetzt.
Clustern von Trends: Sind sie technisch (AR, Metaverse), sind sie digital (New Work), sind sie kulturell (Veggi-Lifestyle)? Hier hilft sich, eine Roadmap zu erstellen und die Trends dort einer Themenkategorie zuzuteilen.
Individuelle Bewertung der Trends: Was macht das mit deiner Brand, deinem Unternehmen, deiner Arbeit und dir selbst? Bestimmen sie Teilbereiche deines Business oder deiner Freizeit?
Einstufen von Trends: Wo ordnest du die Trends ein? Sind sie eher eine Modeerscheinung oder ein richtig krasser gesellschaftlicher Wertewandel?
Aufbereitung der Trends zur weiteren Beobachtung für unternehmerische Entscheidungen. Entweder du gehst mit dem Trend oder du beobachtest ihn weiterhin.
Die Social-Media-Trends und die Falle der Viralität
Ja, Trends in der Social Media Welt können dir einen richtig krassen Reichweitenschub verpassen. Gerade auf TikTok.
ABER: DU MUSST NICHT JEDEN TREND MITMACHEN.
Man munkelt, so manche Boomer-Marketing-Manager äußern gerne folgende Sätze: „Wir brauchen jeden Monat ein virales Video auf TikTok“.
Es sollte nie Ziel deiner TikTok-Strategie sein, viral zu gehen. Konzipierst du deine Videos nur nach dem Motto „Wie gehe ich viral“, verlässt du deine Nische. Dann folgen dir plötzlich Menschen, die dir aufgrund deines Mainstream-Trend-Viralen-Video folgen und genau diese Inhalte demnächst von dir sehen wollen. Wenn du danach aber deine gewöhnliche Content-Strategie deiner „Nische“ fortsetzt, sind die Follower, die aufgrund deines viralen Videos am Start waren, ganz schnell wieder weg.
Du solltest dir also immer vorab die Frage stellen: Was möchte meine Zielgruppe sehen? Wie kann ich ihnen einen Mehrwert bieten und wie kann ich diese erreichen.
Trends sind natürlich trotzdem wichtig, sie sollten nur immer zielgruppenspezifisch aufbereitet sein und zu deiner Nische passen. 🙂
Hingegen sollten gesellschaftliche Trends Berücksichtigungen in deiner Social-Media-Strategie finden. Hier haben wir dir die wichtigsten Social-Media-Trends zusammengefasst.
TikTok Trend-Guide:
Dauer der Trends auf TikTok: um die 14 Tage
Wann sind Trends geeignet für dich: Wenn sie umsetzbar in deiner Nische sind und du diese für den Trend nicht verlassen musst.
Wann sollte ich auf den Trend aufspringen: Wenn der Trend noch nicht ausgelutscht ist. Richtlinie dazu: Weniger als 50k Videos zum Trend. 😉 Danach lieber skippen – I mean: My money don’t jiggle jiggle… – irgendwann interessiert es niemanden mehr, wie du auf diesen Sound jigglest.
virale Videos sollten also niemals das Ziel deiner TikTok-Strategie sein!!
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