Was lernen wir von der Medienkompetenz?
Es gibt ziemlich viele Phänomene, die durch die sozialen Netzwerke entstanden sind und die sich negativ auf deine Gesundheit auswirken können. Es ist wichtig, diese Phänomene und ihre Auswirkungen zu kennen, um so die eigene Social Media Präsenz zu überdenken und auch einen bewussten Umgang mit Nachrichten zu entwickeln.
Menschen vergleichen sich mit Menschen. Dieser Prozess ist schwierig zu steuern. Soziale Netzwerke begünstigen Aufwärts-Vergleiche mit anderen Personen. Darum ist es wichtig, ein Bewusstsein darüber zu schaffen, dass Instagram eine Schein-Welt ist. Es ist eine Plattform, auf der sich jeder Mensch bestmöglich darstellen möchte und eine gewisse Rolle (sei es Influencer, Komiker, Wissenschaftler…) einnimmt.
Medienkompetenz ist das A und O für positive Mediennutzung,
Und je mehr dich diese Inhalte beschäftigen – ob negativ oder positiv – schlägt dir der Algorithmus ähnliche Inhalte vor. Plötzlich ist dein ganzer Newsfeed reich, trainiert, umweltbewusst, aktivistisch oder beruflich erfolgreich. Jeder hat einen individuellen Newsfeed, der perfekt auf dich abgestimmt ist. Dem Algorithmus ist es egal, ob dir diese Nachrichten schaden.
Wir brauchen ein Bewusstsein dafür, wie Nachrichten entstehen, welche negative Folgen Fake News für die Demokratie haben und wie wir Individuen in der ganzen Informationsflut nicht verloren gehen. Nachhaltiger Nachrichtenkonsum und ein bewusster Umgang mit sozialen Medien ist eine große Herausforderung unserer Zeit.
DAMIT ES DIR DURCH SOZIALE MEDIEN NICHT SCHLECHTER GEHT.
Auch die Plattformen haben sich zur Aufgabe gemacht, das individuelle digitale Wohlbefinden zu stärken.
Schon seit einiger Zeit setzten sich die Plattformen für die Minimierung von Hasskommentaren und Fake News (wir erinnern an Twitter und Donald Trump) ein. Die Plattform TikTok hat neue Tools gelauncht, die das „digital Wellbeeing“ fördern sollen:
Wir möchten Menschen dazu ermutigen, mehr über die Entwicklung positiver digitaler Gewohnheiten nachzudenken.
Wir sollten darüber hinaus auch die Kontrolle darüber haben, wie wir die Technologie nutzen sowie sicherstellen, dass die Zeit, die wir online verbringen, positiv zu unserem Wohlbefinden beiträgt.
Wenn sogar die Plattformen Tools entwickeln, damit wir unsere Präsenzzeiten auf den Plattformen kritisch reflektieren, dann sollten wir das tun (denn normalerweise wollen sie uns doch möglichst lange an ihre Plattform binden).
Wir sehen uns
Jana