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Alles beginnt intern: Das Konzept des Belonging.
Das Konzept des „Belonging“ oder der „Zugehörigkeit“ bezieht sich auf das Gefühl einer Person, Teil einer Gemeinschaft oder eines Teams zu sein und sich akzeptiert, respektiert und wertgeschätzt zu fühlen. Es geht darum, dass Menschen sich in ihrem Arbeitsumfeld oder in einer Organisation willkommen und verbunden fühlen. Belonging steht im engen Zusammenhang mit den Themen Diversity und Inclusion.
Während Diversity sich auf die Vielfalt von Menschen in Bezug auf Merkmale wie Geschlecht, Alter, ethnische Herkunft usw. bezieht, und Inclusion darauf abzielt, ein inklusives Umfeld zu schaffen, in dem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichermaßen eingebunden sind, bezieht sich Belonging auf das persönliche Empfinden der Zugehörigkeit.
Es geht darum, sicherzustellen, dass sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Unternehmen oder einer Organisation gleichermaßen anerkannt und integriert fühlen, unabhängig von ihren individuellen Merkmalen oder Hintergründen. Dies kann durch eine unterstützende Unternehmenskultur, offene Kommunikation, Chancengleichheit und Wertschätzung der Beiträge und Perspektiven jedes Einzelnen erreicht werden. Das Konzept des Belonging ist wichtig, da es das Wohlbefinden, die Motivation und das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter positiv beeinflusst. Wenn Menschen sich zugehörig fühlen, sind sie eher bereit, ihr Bestes zu geben, Ideen einzubringen und aktiv zum Erfolg des Unternehmens beizutragen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Gefühl der Zugehörigkeit subjektiv ist und nicht einfach durch quantitative Kennzahlen erfasst werden kann. Es erfordert eine qualitative Bewertung, bei der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Meinungen, Erfahrungen und Empfindungen bezüglich ihrer Zugehörigkeit in der Organisation ausdrücken können. On Point: Dialog fördern!
In Veränderungsprozessen im Unternehmenskontext orientieren sich Change-Kommunikatoren an den psychologischen Grundbedürfnissen, zu denen laut Andrea Montua fünf gehören:
- Bindung und Zugehörigkeit: Das Grundbedürfnis der Menschen erkennen. Wir sind soziale Wesen und suchen Gemeinschaft, Freunde, Familie, ein Unternehmen oder ein Team.
- Gestaltung und Selbstwirksamkeit: Freiräume, um selbst gestalten zu können.
- Lustgewinn und Unlustvermeidung: Wir vermeiden negative Erfahrungen und streben nach Erfreulichen.
- Orientierung und Sicherheit: Wir erwarten von Unternehmen, dass sie uns Ordnung, Struktur und einen sicheren Arbeitsplatz geben.
- Konsistenz: Inneres Gleichgewicht entsteht dann, wenn alle Grundbedürfnisse aktiviert sind.
Wie hängen Belonging, Organisationskultur und DE&I jetzt zusammen?
On point: Die Organisationskultur beeinflusst die Führungsprinzipien und Verhaltensweisen im Unternehmen und wird durch die Interne Kommunikation vermittelt. Belonging entsteht durch eine wertebasierte Unternehmenskultur und ist die Grundlage für erfolgreiche DE&I Maßnahmen, die von der Unternehmensführung, dem Personalmanagement und der Unternehmenskommunikation umgesetzt werden sollten, um Vielfalt zu fördern und ein Gefühl der Zugehörigkeit für alle Mitarbeitenden zu schaffen.
In der großen Diverstiy-Ausgabe zum Pride Month 2023 haben wir die Best Practises zu Belonging Kampagnen von Unternehmen kurz und knackig analysiert.
Aus Best Practises lernen