Einblick in unsere aktuelle Strategie
krydda goes Crowdfunding
Aktuell findet unsere Crowdfunding-Kampagne über Startnext statt, mit der wir noch einmal überprüfen möchten, wie groß das Interesse an unserem Projekt ist. Das Crowdfunding dient somit als Proof of Concept, da nun innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine definierte Mitfinanzierungssumme erreicht werden soll. Um dies zu erreichen, steht uns natürlich kein großes Budget zur Verfügung, da es natürlich unser Ziel ist, am Ende so viel wie möglich von unserem Crowdfunding über zu haben, was wir in unsere erste Produktionscharge investieren wollen.
Unsere Strategie zur Zielerreichung des Crowdfundings, und zwar on a budget, ist zum einen bereits das nähere persönliche Umfeld und Business-Kontakte zu kontaktieren, z. B. über WhatsApp oder per E-Mail. Zum anderen werden stark unsere Social-Media-Kanäle wie Instagram und LinkedIn mit Inhalten bespielt, da dort erneut Kontaktpersonen angesprochen werden, die schon einmal von der Startup-Idee gehört und Interesse am Produkt gezeigt haben. Dazu haben wir eine ganze Social Media Content-Planung für den Zeitraum entwickelt. Darunter eingeflossen ist auch unser selbstproduziertes Crowdfunding-Video. Im Lebensmittelbereich kommt vor allem die gemeinsame Produktentwicklung gut an sowie das Mitnehmen der Follower auf Events. Das merken wir besonders stark daran, dass dazu immer viele Reaktionen und Feedback kommen. Auch im Nachgang Emotionen und Gedanken zu teilen, die damit einhergehen, stärkt definitiv die Bindung zu unseren Followern. Uns ist es wichtig zu zeigen, welche Entwicklungen wir mit dem Startup durchmachen und was demnächst ansteht. Auf diese Weise kann nachhaltig Vertrauen aufgebaut werden, dass wir in allen Steps transparent bleiben und eine Marke sind, die nie schläft.
Als weiteren Kommunikationsweg haben wir uns dazu entschieden, die regionale Presse zu kontaktieren, um auf krydda aufmerksam zu machen. Wir haben krydda bisher so gepitcht, dass dabei das Thema Gründung in Oldenburg im Vordergrund steht. Vor allem die regionale Presse freut sich darauf, Gründungsgeschichten aufzunehmen, die dazu beitragen, dass die Innovationskraft im Umkreis gefördert wird. Darauf haben wir auch speziell unser Wording für Erstgespräche mit der Presse angepasst. Arne kann zum Beispiel benennen, dass er letztes Jahr die „Prototypenparty“, ein Matching-Event für Produktentwickler, gewonnen hat und dieses Jahr vom „GO! Start-up Zentrum“ in seinem Gründungsprozess gefördert wurde. Nicht zuletzt hat Arne an Podcasts teilgenommen und war Thema eines YouTube-Videos. Allgemein nutzen wir also auch jegliche Multiplikatoren, die sich entweder mit der Lebensmittelbranche beschäftigen oder sich für das Thema Gründung interessieren.
Eine Maßnahme, die leider nicht wirklich was gebracht hat, war es, um die 400 Probierpäckchen in Ersti-Tüten mit einem Flyer der Kampagne zu verpacken. Es war bisher unsere teuerste Maßnahme, da wir damit, für uns gesehen, in Massen qualitativ hochwertige Gewürze verschenkt haben. Leider können wir im Nachhinein nachvollziehen, dass es im Endeffekt vielleicht doch eher als Goodie für Studierende ungeeignet ist, um Spenden für das Crowdfunding einzusammeln. Wir können verstehen, dass gerade neu angefangene Studierende, die zum ersten Mal mit dem Produkt konfrontiert werden, nicht die Notwendigkeit sehen und vielleicht auch nicht die finanzielle Möglichkeit haben, um sich damit zu befassen.