INFLUENCER & CREATOR. BE REAL TOO.
Strandurlaub, Produktcode und leckere Frühstücksposts reichen nicht mehr (bitte mit Humor nehmen – nicht jeder Influencer oder jede Creatorin ist so). Unser kleiner (großer) Tipp am Rande: Bitte nutzt eure Reichweiten. Auch von euch fordert die GenZ eine klare Positionierung zu gesellschaftlich relevanten Themen. Das sollte sich auch in Kooperationen mit Unternehmen widerspiegeln. Shein-Codes à la Bibi stehen schon länger in der Kritik, aber so langsam haben es echt die Meisten gecheckt. Nutzt eure Reichweiten, um Verantwortung zu übernehmen und wichtigen Themen einen Raum zu geben. Wenn ihr dann noch hin und wieder einen Rabattcode habt, von Kooperationen, hinter denen ihr wirklich steht, dann nimmt euch das keiner übel. Habt ihr hingegen Tausende von Rabattcodes zu ganz verschiedenen Produkten, kratzt das an eurer Authentizität, Nahbarkeit und am Vertrauen. Und gerade das ist es doch, was euch ausmacht.
ALSO:
WAS IST DEINE GESCHICHTE, WO IST DER SINN DEINER GESCHICHTE UND WIE KANNST DU DAS VERSTÄNDLICH RÜBER BRINGEN?
CREATOR ECONOMY.
Der Loss of Brand Trust führt dazu, dass Konsumenten ihr Vertrauen in Creator stecken. Menschen vertrauen eben Menschen. Doch seit einigen Jahren werden Creator zu erfolgreichen Geschäftsleuten mit eigenen Brands. Dann überschreitet die Social Media Präsenz der Influencer die Grenze zur Realität, denn sie sichern sich eine weitere Präsenz(en) im Supermarkt, im Podcast oder in Talkshows.
Besonders Instagram unterstützt die Creator. Man munkelt, es sei deshalb, weil Instagram vom Rabattcodebusiness weg kommen will? Aber pssst, pssst – da ist etwas Wahres dran, denn der Justin Bieber der Social-Media-Manager, Adam Mosseri (Chef von Instagram), betont in seeehr vielen Videos, wie wichtig die Creator für die Plattform sind.
METAVERSE, NFTS und WEB 3.0
Keine reinen Buzzwords mehr, sondern spätestens seit dem NFT-Launch von Instagram in die Relevanz-Schublade einsortiert. Wenn diese Wörter dir nichts sagen, empfehlen wir dir, unseren Überblicksartikel zu lesen.
Durch Corona wurde die Verlegung in die digitale Welt beschleunigt. Durch einen Vorstoß in das Web 3.0 können Brands ihre Innovationskraft und Nähe zur GenZ beweisen. Aber wieso jetzt GenZ? Richtig gehört, die junge Generation ist schon in bisschen deeper in der Thematik, wegen Angst vor der Zukunft und so. Das zeigt auch der Trendreport: 77 % der GenZ haben eine positive Wahrnehmung gegenüber einer Marke, wenn sie NFTs anbietet. Sie blicken mit Spannung und Freude in die Zukunft des Metaverse. Hingegen sind ältere Generationen mehr skeptisch und sogar ein bisschen ängstlich.
NICHT UNRELEVANTE GESELLSCHAFTLICHE MEGATRENDS
Wer könnte besser die Zukunft vorhersagen als das Zukunftsinstitut? Sie haben 12 krasse Megatrends identifiziert, die die größten Treiber des gesellschaftlichen Wandels darstellen. Das spielt natürlich auch eine wichtige Rolle für soziale Medien, als auch generelle Unternehmenskommunikation. Diese zwei Megatrends klingen ziemlich GenZ. Sind sie auch. Und damit von großer Relevanz. Wir möchten sie euch nicht vorenthalten:
GESUNDHEIT
Megatrend Gesundheit versteht den Gesundheitsbegriff ganzheitlich. Gerade während der Corona-Pandemie hat sich die Gesundheitskommunikation durch unsere Newsfeeds gezogen. Der Megatrend prägt sämtliche Lebensbereiche, besonders auch die Arbeit. Also gerade Unternehmen sollten jetzt die Ohren spitzen: Gesundheit ist HR. Genzler sind so gesundheitsbewusst wie nie zuvor und sensibel für Arbeitsumgebungen, die ihnen nicht guttun. Dazu zählen auch das Ermöglichen von flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice. Dies schafft gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen.
NEW WORK
Besonders hier findet gerade ein richtig krasser gesellschaftlicher Wandel statt, der Unternehmen vor große Herausforderungen stellt. Die Denkmuster der Leistungsgesellschaft sind einfach veraltet. Überstunden, Konkurrenzkampf und starre Präsenzzeiten sind nicht mehr zeitgemäß. Die Vereinbarkeit zwischen Berufs- und Privatleben, vertretbare Unternehmenswerte und Gestaltungsmöglichkeiten sind wichtiger geworden als die kapitalistisch wirkenden Vorstellungen von Karriere und Erfolg. Das ist ein krasser Wandel, den die LinkedIn Bubble schon seit ein paar Jahren stark diskutiert, aber irgendwie trotzdem nicht ganzheitlich von (einigen vielen) Unternehmen verstanden wird. Drei zentrale Trends gehen mit dem Megatrend New Work einher: Sinn-Ökonomie, Corporate-Culture und Corporate Social Responsibility (CSR). Bilden wir uns das ein, oder finden sich diese Trends auch im Social Talk Trendreport 2022 wieder? 😉
STAY (Z)UPDATE
xx
Jana